E-Mobilität – Die Herausforderungen beim Fügen von Batterierahmen

Wir haben die Pflicht, uns um die Welt zu kümmern, in der wir leben. Das liegt nicht nur in unserem eigenen Interesse, sondern auch im Interesse zukünftiger Generationen. Wenn wir die Welt, wie wir sie kennen, erhalten wollen, müssen wir unsere Lebensweise ändern.

Dieses Bewusstsein hat nicht nur bei den Verbrauchern Einzug gehalten, auch Politik und Wirtschaft befassen sich damit. Das ist beim Thema Mobilität deutlich sichtbar. Der Verkehrssektor hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt. Die Politik ergreift Maßnahmen gegen umweltschädliche Transporte und für die Verbraucher wird Nachhaltigkeit immer mehr zu einem Entscheidungskriterium. Hier liegt eine Aufgabe für die Automobilindustrie. Nicht nur die Automobilhersteller spielen hier eine große Rolle, auch die Lieferanten und der Rest der Lieferkette müssen anders arbeiten.

Die neue Art des Fahrens
Der Austausch des Verbrennungsmotors findet weltweit große Beachtung. Die Öffentlichkeit hat Interesse am Fahren mit Strom oder Wasserstoff. Die Automobilindustrie hat sich dem angenommen: In den kommenden Jahren werden viele neue Autos auf den Markt kommen, die mit Strom, Wasserstoff oder einer Kombination von Energiequellen betrieben werden. Es scheint offensichtlich, dass die Batterie bei diesen neuen Entwicklungen eine Rolle spielen wird.

Dank dieser Bewegungen auf dem Markt in Richtung E-Mobilität entstehen innovative Unternehmen, die über die Herausforderungen der neuen Produkte nachdenken und den Mut zu Investitionen haben. AWL-Techniek ist ein solches Unternehmen. AWL entwickelt und baut Maschinen, die für die Entwicklung von Batterien und Batterierahmen benötigt werden. Niels van ’t Hul, Sales Manager Spezialprojekte: „Wir sind ein innovatives und fortschrittliches Unternehmen. Anfang des 21. Jahrhunderts begannen wir mit dem Laserschweißen. Damals war das eine neue und unbekannte Technologie. AWL war in dieser Hinsicht fortschrittlich und konnte auf diesem Gebiet viel Erfahrung sammeln. Heute ist das Laserschweißen in mehreren Anwendungsbereichen eine führende Technologie.“

Anspruchsvolle Anforderungen an die Fertigung
Mut, Investitionen, ständige Weiterentwicklung und viel Erfahrung sind die bestimmenden Qualitäten, warum Kunden AWL bitten, Fragestellungen zur E-Mobilität zu berücksichtigen. Mit einem starken Fokus auf Partnerschaft hilft AWL seinen Kunden, neue Teile für Autos zu produzieren und sich so der neuen Fahrweise anzuschließen. Die Kunden von AWL müssen leichtere Autoteile liefern, ein Trend, der seit Jahren besteht und sich fortsetzt. Die Verarbeitung verschiedener Materialien für Autoteile birgt komplexe Herausforderungen.

Task Force E-Mobilität
Niels van ‘t Hul: „Wir sprechen von komplexen Produkten, die aus leichten Materialien gefertigt werden und hohe und anspruchsvolle Anforderungen an die Fertigungsprozesse stellen. Beispiele für Produktionsmaschinen, die AWL entwickelt und diese Anforderungen erfüllen müssen, sind z.B. Batteriegehäuse, Kühlplatten und Batteriemodule. AWL hat diesen Trend bereits vor Jahren erkannt und eigens dafür eine Task Force E-Mobilität eingerichtet.“

Diese Task Force besteht aus einem multidisziplinären Team, so dass verschiedene Parteien Beiträge für eine Lösung liefern können. Natürlich ist auch der Input von Partnern und Kunden ausdrücklich enthalten. Van ’t Hul: „Wir sehen, dass sich der Markt noch im Wandel befindet. Konzepte ändern sich oft, aber die Lieferzeiten werden noch mehr unter Druck stehen. Die Automobilhersteller müssen ihre öffentlichen Versprechen einhalten. Wir müssen daher in der Lage sein, in unserem Unternehmen einen schnellen Wechsel durchzuführen, ohne die Qualität zu beeinträchtigen.“

Erfolgsgeschichte
Die Arbeit der Task Force hat sich seitdem ausgezahlt. Van ’t Hul: „Unternehmen kennen uns bereits von den High-Tech-Lösungen, die wir mit Robotern realisieren und die es ihnen ermöglichen, Teile herzustellen. Sie wissen jetzt, wo wir bei der Suche nach Maschinen für die E-Mobilitäts-bezogenen Autoteile zu finden sind. So haben wir beispielsweise gemeinsam mit einem Kunden die Automatisierung neuer Batteriemodule entwickelt. Beim Schweißen von Batterien sind die Anforderungen extrem hoch. Die Schweißnaht muss sehr präzise sein und die Materialien sind vielfältig und oft sehr empfindlich. Auch die Qualität des Endprodukts ist sehr wichtig; ein Batteriemodul ist ein teures Bauteil, sodass es besonders wichtig ist, diese Produkte sorgfältig zu fertigen. Bei der Herstellung eines Moduls kommen verschiedene Techniken zum Einsatz, die alle in der richtigen Reihenfolge ausgeführt werden müssen. In diesem Zusammenhang sind (Laser-) Schweißen, Kleben, Abdichten mit den richtigen Abständen und Toleranzen zu erwähnen. Es ist ein ganz eigener Prozess, die richtige Reihenfolge und die Entwicklung eines guten Jigs herauszufinden. Häufig wird ein leichter Werkstoff (Aluminium) verwendet, der feuer- und explosionssicher und wasserdicht sein muss. Schließlich haben wir zur großen Zufriedenheit des Kunden eine sehr ausgereifte Technologie entwickelt. Sie können diese High-Tech-Produktionsmaschinen nun in ihren Betrieben einsetzen. AWL liefert Qualität und damit haben wir wirklich einen neuen Standard definiert. Wir sind stolz auf diese neue Lösung.“

Zusammenarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg
Die Zusammenarbeit zwischen den Marktparteien ist in diesen sich rasch verändernden und herausfordernden Zeiten zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor geworden. Van ’t Hul: „AWL hat als Slogan: Ensuring global productivity. Deshalb reagieren wir effektiv auf diese Veränderungen, indem wir die erforderliche Fertigungsautomatisierung entwickeln und weltweit liefern können. Davon profitieren unsere Kunden. Indem wir gemeinsam und vertrauensvoll miteinander handeln, um uns gemeinsam weiterzuentwickeln, erzielen wir großartige Ergebnisse. Wir gehen eine Partnerschaft mit unseren Kunden ein, in der beide Parteien ihr Know-how einbringen können. Sie wissen, welche Anforderungen das Produkt erfüllen muss; wir wissen, wo die spezifische Herausforderung liegt, wie diese intelligent gelöst und produziert werden kann. Letztendlich führt dies zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit, einem hochwertigen Endprodukt und wir tragen bei unseren Kunden zu einem weiteren Schritt vorwärts in der Entwicklung des neuen Fahrens bei.“

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